Die Siegerschärpen bei der Mitteldeutschen Körung der Pony- und Spezialrassen 2024 sind vergeben
Den Auftakt im Schaufenster der Besten bildet traditionell die Mitteldeutsche Körung der Pony- und Spezialpferderassen. Mit 30 Junghengsten aus vier Rassengruppen stellte sich ein ansprechender Jahrgang mit sehr rassetypischen Hengsten, die mit guter Qualität ausgestattet waren, der mit Antje Lembke, Zuchtleiterin des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt, Christian Kubitz, Zuchtleiter und GF PZV Sachsen-Thüringen und Jörg Menge, Züchtervertreter Pony- und Spezialrassen besetzten Körkommission vor, um mit einem positiven Körurteil die Zuchtzulassung zu erhalten.
Die erste Siegerschärpe der Mitteldeutschen Frühjahrskörung wurde an den Shetlandponyhengst Primeiro v.d.Vaarteweg vergeben. Der Sohn des Gerard v. Ziek aus einer Mutter von Elegant van de Schaapshoeve kommt aus der Zucht von A.P.M. Trommelen aus Gravenmoer (NL) und wurde ausgestellt von Tobias und Katharina Haupt aus Eckartsberga-Tromsdorf.
Bei den Haflingern und besonders bei den Edelbluthaflingern waren Hengste mit sehr guten Bewegungsabläufen sehen. Zum Sieger der drei gekörten Haflingerhengste erklärte die Körkommission einen Sohn des Wendelin-Neuland aus der Zucht des Haflingerhofes Noack aus Lübbenau, die den Hengst auch ausstellten. „Der Siegerhengst bestach besonders durch seinen Typ, seine sehr schöne Linierung, einem schönen Seitenbild und einen guten Bewegungsablauf“, so der Kommentar der Jury. Gekört wurden ebenfalls der Edelbluthaflinger Vippachs Nevaro von Never Say Never-B-Aquarell, Züchter und Aussteller ist Olaf Garthof aus Schloßvippach, sowie ein weiterer Never Say Never-Sohn mit dem Namen Next Never aus einer Mutter von Sigg, gezogen und ausgestellt von Eberhard Bonitz aus Chemnitz.
Zum Siegerhengst der Spezialrassen kürte die Kommission den Vertreter des Kleinen Deutschen Reitpferdes, den braunisabellfarbenen Sohn des Double Cream-Sixtus/T. aus der Zucht von Torsten Roloff, Tangermünde, und ausgestellt von Katharina Burmeister, Trittau. Gekört wurden in dieser Rassengruppe der Fjordhengst Faxe von Fjelltor-Trollfin, gezogen von Rieke Umlandt aus Bispingen und ausgestellt von Margit Strehlow aus Plessa sowie der Welsh D Ponyhengst Finley DL von MBS Royal Flash-H-S Hot Playboy, gezogen und ausgestellt von Daniel Lienert aus Wustermark.
Mit 15 Hengsten war die Rasse des Deutschen Reitponys traditionell bei der Mitteldeutschen Frühjahrskörung am stärksten vertreten. „Wir freuen uns, heute hier so ein großes, qualitätsvolles Lot an Reitponyhengsten vorgestellt bekommen zu haben und konnten daraus sieben Hengste kören, darunter drei Prämienhengste“, so die Einschätzung der Körkommission. Zum Sieger kürte die Jury den braunen Reitponyhengst Nice Nesquik von FS Numero Uno NRW-FS Champion de Luxe, gezogen von der ZG Eugen und Jakob Degenhardt aus Wendehausen und ausgestellt von Ina Sophie Weinmann aus Holzkirchen. Der Reservesieg ging an den prämierten Reitponyhengst No Chance CMB, einen Sohn des Mastro’s Nightfire-FS Pour I’Amour, aus der Zucht der ZG Claudia Böhm und Mario Böhm aus Schkopau-Wallendorf. Die dritte Prämie ging an den Sohn des Neverland WE aus einer Mutter von Timberland aus der Zucht von Helena Bröring aus Hamm und ausgestellt wurde er von Wenke Kraus aus Rehburg-Loccum. Die Goldenen Plakette für besondere züchterische Leistungen, gegeben vom Land Brandenburg und überreicht von David Bahnemann als Behördenvertreter, ging an Dr. Christian Staufenbiel aus Müncheberg für die Zucht des Deutschen Reitponys Ciao Kakao MC, einen Sohn von Cosmo callidus NRW- PAV Nobility, als besten in Brandenburg gezogenen Hengst.
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Mitteldeutsche Körung der Pony- und Spezialrassen 2024 (10. 01. 2024)
Mitteldeutsche Körung der Pony- und Spezialrassen 2024