Landkreis und Kleeblattkommunen begrüßen Pläne des Landes für 30-Minuten Takt nach Neustadt (Dosse) und fordern auch für Kyritz zwei Verbindungen pro Stunde
Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin und die Kommunen der Kleeblattregion begrüßen Pläne des Landes, im Rahmen des neuen Landesnahverkehrsplanes 2023-2027 den Zugverkehr zwischen Nauen und Neustadt auf einen 30-Minuten-Takt zu verdichten und den Zugverkehr nach Kyritz zu elektrifizieren. Damit wird die Kleeblattregion auf ihrem Weg in eine nachhaltige Mobilität entscheidend vorangebracht. Der ländliche Raum erhält dadurch einen starken Impuls und die positive Entwicklung der Region im Nordwesten Brandenburgs wird weiter gefördert. Zwei schnelle Zugverbindungen pro Stunde zwischen Neustadt und Berlin bedeuten aber auch eine größere Gesamtkapazität an Sitzplätzen, was in Anbetracht der hohen Auslastung des heutigen RE 2 in Spitzenzeiten sehr wichtig ist und eine Verbesserung darstellt.
Darüber hinaus sprechen sich Landrat Ralf Reinhardt, die Kyritzer Bürgermeisterin Nora Görke, der Neustädter Amtsdirektor Andreas Schumacher sowie Wusterhausens Bürgermeister Philipp Schulz gemeinsam mit Nachdruck dafür aus, dass künftig neben einer Regionalbahn von Berlin nach Kyritz weiterhin ein Zubringer zu den Zügen des künftigen RE 8 pendeln sollte. Damit wäre auch die Hansestadt Kyritz mit zwei Verbindungen pro Stunde (ein Mal direkt und ein Mal mit Umstieg) in angemessener Weise an die Metropole Berlin angebunden. Eine solche Anbindung muss Priorität haben und sollte in jedem Fall noch vor einer Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Kyritz realisiert werden. In diesem Zusammenhang und mit Blick auf den Tourismus in der Region wird auch eine verbesserte Taktung der Züge am Wochenende gefordert.
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