Unternehmensbesuch beim Tannenhof Jung in Zernitz – Amtsdirektor führt Unternehmensbesuche fort
Mehr als zweitausend Tannenbäume hat Zernitz-Lohms bekanntestes Unternehmen in den vergangenen Jahren an einem Tag in der Hauptsaison zum Verkauf vorbereitet. Bei seinem Unternehmensbesuch hat sich Amtsdirektor Andreas Schumacher Einblicke in die Produktion am Standort verschafft und sich mit Inhaber Matthias Jung über die Vergangenheit und Zukunft des Tannenhofs in Zernitz ausgetauscht.
Als größter Tannenbaumproduzent Brandenburgs stützt der Tannenhof Jung als wichtiger Gewerbesteuerzahler den Haushalt der Gemeinde, fördert Vereine in Zernitz und bietet in der Saison vielen Menschen einen Arbeitsplatz. Der Amtsdirektor hat seine Unterstützung für das Unternehmen klar signalisiert.
„Wir sehen den Tannenhof Jung als Wirtschaftspartner für die Gemeinde, mit einer enormen Bedeutung. Deshalb wollen wir den engen Kontakt mit dem Familienbetrieb und auch helfen, wo wir können“, so der Amtsdirektor. Man sehe, auch als Verwaltungschef einer Kommune immer häufiger, wie bürokratische Hürden Entwicklungen erschweren können; hier insbesondere beim Erhalten von Qualitätskennzeichnungen und entsprechender Umweltauflagen. Das betrifft auch uns als Amt genauso wie die Wirtschaft. Da können und sollten wir gemeinsam weiter vorankommen.
Beim Unternehmensbesuch stellte Inhaber Matthias Jung zusammen mit seinem Vater Hartmut Jung seine Pläne für den Zernitzer Standort vor. Das vergangene Jahr habe die wirtschaftlichen Erfolge weiter fortgesetzt und man investiert sehr gerne hier in dieser Region. Für die Produktion wird viel Technik benötigt, welche von den fleißigen Kolleginnen und Kollegen bedient werden.
Man ist sich bewusst, dass Kommunalpolitik in Orten wie Zernitz, deren Wohlstand von Gewerbetreibenden vor Ort maßgeblich abhängt, sich ihrer Verantwortung als Fürsprecher und Unterstützer stellt.
Das Unternehmen gibt es bereits seit dem Jahr 2005. Mit der Pflanzung von Weihnachtsbäumen fand man eine Nische auf dem Markt. An den Anbau von Nordmanntannen in Ostdeutschland hat sich kaum jemand getraut, denn die Pflanzen sind sehr frostempfindlich. Diese Entscheidung stellt sich nun 20 Jahre später als sehr richtig und erfolgreich dar.
Temperaturen, Wind und Sonne sind wichtige Partner für das Unternehmen in der Vegetationsphase. Man habe etwas gewagt und hatte Erfolg. Anfangs wirtschaftete das Unternehmen auf einer Fläche von 10 ha. Heute baut man auf ca. 250 ha Weihnachtsbäume verschiedenster Arten an und zählt insgesamt zu den großen Anbietern in Ostdeutschland.
Zum Kundenkreis gehören kleine und große Händler und Wiederverkäufer aus ganz Deutschland, aus Polen und den baltischen Ländern. Natürlich verkauft der Tannenhof Jung Bäume auch auf den Märkten in der Region und zu festen Terminen direkt von deren Plantagen.
Hier eine Übersicht des regionalen Events – „Tannenbäume selbst schlagen auf der Plantage“:
Das Amt Neustadt (Dosse) wünscht dem Tannenhof Jung eine erfolgreiche Hauptsaison und bedankt sich für das Engagement in unserer Region.
Vielen Dank für den Einblick!
Im Namen aller Kinder der Kitas, Schulen, Hort und Internat bedanke ich mich recht herzlich für die Spende von Weihnachtsbäumen in allen 10 kommunalen Einrichtungen des Amtes.
Andreas Schumacher
Amtsdirektor
Amt Neustadt (Dosse)
Bild zur Meldung: Abbildung Hr. Jung und Herr Schumacher _ Foto durch die MAZ - Hr. Beckmann zur Verfügung gestellt